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Klimeneutral Heizen

Im Fachausschuss Bau, Umwelt und Verkehr ging es am letzten Montag ein weiteres Mal um die zukünftige Wärmeversorgung in Walle. Ein Vertreter der swb stellte die Planungen seines Unternehmens zum Ausbau der Fernwärme vor. Darin kommt Walle zwar vor, aber bei Weitem nicht ausreichend. Denn durch die privatwirtschaftliche Brille gilt es, mit wenig Aufwand viel zu verkaufen. So orientiert sich swb an Großverbrauchern. Das ist zwar irgendwie verständlich – aber dann muss eben das Klimaschutzressort dafür sorgen, dass die kleinteilige Bebauung, die Walle in weiten Teilen prägt, klimaneutral beheizt werden kann.
Wärmepumpen sind in der dichten Bebauung keine wirkliche Alternative. Und so besteht die Gefahr, dass manche Gasheizung noch erneuert und damit eine Entscheidung für die nächsten fossilen 20 Jahre getroffen wird, so lange dies noch zulässig ist. Deshalb muss SKUMS den Waller Haushalten dringend mehr Unterstützung beim Umstieg auf klimaneutrale Wärme geben und vor allem: endlich Orientierung geben.
Leider blieb der Vertreter von SKUMS recht unkonkret, denn eineinhalb Jahre nach der Arbeit der Klima-Enquetekommission fängt man dort gerade erst mit der kommunalen Wärmeplanung an.

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